Integration kann eine spannende und interessante Zeit sein. Denn meistens ist Integration auch mit einem Neuanfang verbunden. Und genau dies steht auch hinter dem lateinischen Begriff, der mit „neu beginnen“ oder „erneuern“ übersetzt werden kann. Integration bedeutet nicht, das bisherige Leben, die verinnerlichten Werte und Kultur zurück zu lassen. Ein integrierter Mensch ist gerade deshalb so wertvoll für eine Gesellschaft, weil er dieser neue Aspekte und Ideen hinzufügt. Integration bedeutet auch (aber nicht nur) die Sprache der neuen Heimat zu erlernen. Denn ohne Sprachkenntnisse wird die Integration schwierig.
Natürlich wird auch in Deutschland viel Englisch gesprochen. Die meisten Menschen, die in Deutschland geboren sind, lernen das in der Schule. Manche behalten ihre Englischkenntnisse, andere vergessen sie im Verlauf der Zeit wieder. Ob auf dem Amt oder beim Gespräch mit den Nachbarn auf der Straße: Mit Deutschkenntnissen kommen Sie einfach weiter. Und wenn Sie ein kulturelles Angebot nutzen, ob Kino oder Theater, die meisten Aufführungen werden in Deutsch dargeboten. Integration bedeutet auch, die Feinheiten der deutschen Gesellschaft kennen zu lernen. Jede Nation „tickt“ eben ein kleines bisschen anders. In jedem Land gibt es ganz eigene Gesetze und auch ungeschriebene Regeln, die es zu verstehen gilt. Dies alles hat mit Integration zu tun.
Die Stadt Hagen wird bereits dem Wirtschaftsraum Südwestfalen zugeordnet, sie liegt aber noch am Rande des Ruhrgebiets. Nicht zufällig wird Hagen auch als das „Tor zum Sauerland bezeichnet“. Rund 189.000 Menschen leben in Hagen auf einer Fläche von 160,45 Quadratkilometern. Hagen ist nicht nur der Sitz eines Amts-, Landes- und Arbeitsgerichts sondern auch der
einzige Standort einer staatlichen Fernuniversität. Hagen gliedert sich in fünf Stadtbezirke auf: Hagen Mitte, Hagen Nord, Haspe, Elipe/Dahl und Hohenlimburg. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Lange Riege aus dem 17. Jahrhundert und das Schloss Hohenlimburg aus dem 13. Jahrhundert.
Gerade weil Integration so wichtig ist, werden Integrationskurse auch aus öffentlichen Mitteln gefördert. Hierzu gibt es unterschiedliche Fördertöpfe:
Die unterschiedlichen Fördertöpfe stellen auch unterschiedliche Ansprüche für eine Anerkennung der Förderung. Gerne helfen wir Ihnen bei der Frage weiter, welche Fördermöglichkeit für Sie in Betracht kommt.
Nach Abschluss eines Integrationskurses können Sie bei uns auch weiterführende Deutschkurse besuchen, z.B. Deutschkurs B2 als Vorbereitung zum Besuche einer Fachhochschule.
Sie können Ihren Integrationskurs klassische im Unterrichtsraum besuchen. Unsere Unterrichtszeiten beginnen werktags um 8:30 und enden um 12 Uhr. Wenn Sie sich für Kurse zu anderen Uhrzeiten interessieren, melden Sie sich einfach. Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen an einer passenden Lösung. Die Kurse dauern zwischen vier und 24 Wochen. Zweimal pro Monat beginnt ein neuer Kurs, oft bietet sich aber auch die Möglichkeit an, in einem bereits gestarteten Kurs einzusteigen. Sie möchten lieber von zu Hause in Hagen aus lernen? Kein Problem! Nutzen Sie einfach einen unserer Onlinekurse. Diese bieten sich als Einzelkurs oder in kleinen Gruppen an. Als Telc Prüfungscenter begleiten wir Sie bis zur erfolgreichen Prüfung.
Unsere Integrationskurse und Deutsch-Sprachkurse können durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert werden.
telc-Prüfungen werden 2–3 mal im Monat angeboten. Neben dem „Deutschtest für Zuwanderer“ (B1) werden auch Deutsch B2 und Deutsch C1 Hochschule als telc-Prüfung angeboten.
Wir sind seit mehr als 15 Jahren als Maßnahmeträger mit unseren Integrationskursen nach SGB III und AZAV durch die Hanseatische Zertifizierungsagentur (HZA) zertifiziert.
Sie sind herzlich eingeladen, wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich. Vereinbaren Sie einen Termin mit Frau Dziedeck, Frau Reichert oder Frau Hermes.